Krass.
Ich war nur eine Woche weg, aber habe den Eindruck, nicht mehr der Mensch zu sein, der Donnerstag vor einer Woche verreist ist.
Vielleicht hast du es mitbekommen: Mein Partner hatte dafür gesorgt, dass ich eine Auszeit nehme, mit ihm auf Teneriffa.
Leider waren wir nicht auf dem Teide, dem Vulkan. An dem Tag, für den wir eine Genehmigung und Karten für die Seilbahn hatten, konnte man wegen Sturm nicht hoch…..
Tanz auf dem Vulkan
Oben siehst du ein Bild des Teide, denn es passt zum Thema dieses Artikels. Was unter der Oberfläche verborgen ist und wir versuchen zu ignorieren… was aber trotzdem da ist.
Teneriffa hat mir wirklich sehr gefallen.
Aber naja. Auszeit. Das ist bei mir so eine Sache 
Ok, ich habe mit meinen Veranstaltungen pausiert und fast keine Mails oder Nachrichten beantwortet.
Aber „Urlaub“ ist bei mir weniger eine Zeit, in der mal „nichts“ passiert, als eine Zeit, in der sich mal wieder innerliche Veränderungen Bahn brechen, wenn die äußerlichen Verpflichtungen mich nicht so in Anspruch nehmen.
So auch diesmal.
Aber ich bin dann nicht der Typ für triviale Romane am Strand oder sowas.
Stattdessen habe ich viel Zeit im „Selbstbeobachtungsmodus“ verbracht.
Was passiert gerade in meinem System?
(Beachte den Unterschied zwischen „in mir“ und „in meinem System“…)
Hören. Bewegung. Ziehen. Eng werden. Denken. Entspannen. Kribbeln…..
Je mehr ich es mache, desto spannender finde ich es, und desto mehr kristallisiert sich heraus:
Alles, was da passiert, bin nicht „ich“.
Und das ist vor allem bei starken Emotionen geradezu faszinierend.
Was ist Wut, was ist Angst, wenn du sie wirklich auf körperliche Empfindungen herunterbrichst?
Bei mir scheint es am Ende jeder Kette von Empfindungen immer bei „Enge“ zu landen.
Probier mal aus – ist das bei dir auch so?
Die Einsicht
Enge ist immer die Folge davon, sich als getrenntes Wesen zu identifizieren.
Denn wenn du das gerade nicht tust, fühlst du dich weit und verbunden!
Hier wird das Ego offensichtlich! Hier kannst du es direkt erleben – in dem Gefühl von Enge. Was für mich hinausläuft auf: Abgetrenntsein.
Normalerweise wollen wir diese unangenehmen Gefühle vermeiden. Aber wenn wir sie vermeiden und sie nicht konfrontieren, behalten sie und damit das Ich-bin-isoliert-und-getrennt-Dings die Macht über uns.
(Igitt!)
Wie bekommst du deine Macht zurück?
Indem du fühlst, beobachtest, und immer wieder feststellst:
„Aha! Das ist der Trennungsmechanismus in mir! Das Ego!Aber das bin nicht ich!“
Beobachte das Ding und erinnere dich immer wieder daran, dass du der Beobachter bist und nicht das, was sich so unangenehm anfühlt.
Dann wird das Ganze nicht mehr bedrohlich, sondern unterhaltsam.
Immer, wenn es in dir eng und unangenehm wird, Angst kommt oder was auch immer: Entspanne dich, das bist nicht du.
Und vielleicht kennst du das schöne Zitat am Beginn von „Ein Kurs in Wundern“:
„Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
Nichts Unwirkliches existiert.
Hierin liegt der Friede Gottes.“
Das „Ding“ ist überhaupt nicht wirklich!
Aber das, was du bist, schon! 
Das ist meiner Erfahrung nach nichts, was sich intellektuell realisieren lässt.Aber wenn du aufhörst, vor schmerzhaften Empfindungen wegzulaufen, wird sich ihre Unwirklichkeit allmählich enthüllen.
Das hat größere Auswirkungen, als du denkst!
Das Wahnsinnige an uns ist ja, dass wir ständig etwas tun, um unangenehme Gefühle zu vermeiden.
Schätze mal, wie viele deiner Entscheidungen davon motiviert sind, Gefühle zu vermeiden, die du nicht haben willst.
D.h. die Angst vor solchen Gefühlen diktiert dir, was du tust.
Anstatt dass du Entscheidungen triffst, weil du dazu inspiriert bist!
Das ist heftig, oder? Aber gleichzeitig sehr heilsam, denn es zeigt, was es zu tun gilt.
Innerlich frei werden von der Angst vor unangenehmen Gefühlen.
Die nämlich sowieso….. alle nicht wahr sind....
Was wir nur erfahren, wenn wir ihnen ins Gesicht sehen.
Hammer, oder?
Das Ganze hat mich nochmal sehr für unser kommendes Präsenzwochenende in Lörrach vom 14.-16. November inspiriert, das von mir und meinem Partner Uwe-Michael Bernauer gestaltet wird. Die Intention ist, so richtig nach innen zu gehen und die Unwirklichkeit dieser ganzen Egozustände für jeden von uns ans Licht zu bringen.
Hast du Lust? 
Keiner soll am Sonntag nach Hause gehen, ohne dass er erkannt hat, dass er das mit allem verbundene Sein ist, und nicht ein getrenntes, hilfloses, Angst und Leiden ausgeliefertes Etwas.
Komm, wir gehen tief!
Unser Programm an diesem Wochenende:
- Fragen an die innere Führung: Erhalte Antworten für deine aktuellen Herausforderungen
- Erfahrung unserer Essenz, unseres Seins
- Gemeinsames Singen spiritueller Lieder verschiedener Traditionen (Hast du einen Liedwunsch? Schreibe ihn uns)
- Essen und Zeit zusammen verbringen
Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Raumgröße auf 25 begrenzt.
Wo? Kulturwerkstatt Lörrach, Riesstrasse 4, 79539 Lörrach
Wann? 14.-16. November: Freitag 18.00 Uhr – ca. 20.30 Uhr / Samstag 10.00 Uhr – ca. 17.00 Uhr / Sonntag 10.00 Uhr – ca. 15.00 Uhr
Anreise: Lörrach (an der Grenze zu Basel) ist super mit dem Auto über die A98 erreichbar und mit der Bahn/ ICE über Basel Badischer Bahnhof, dann eine kurze Strecke weiter mit der S-Bahn.
Unterkunft: Bei uns in der Gegend gibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel die Jugendherberge in Lörrach, Hotels, Ferienwohnungen oder hübsche AirBNBs.
Teilnahmebeitrag: Nach deinen Möglichkeiten 300-380 Euro
Frühbucherrabatt: Bei Anmeldung bis 9. November 2025: 200-280 Euro
Unser Ziel für dich:
Nicht irgendein weiteres beliebiges, harmloses „Wohlfühlwochenende“.
Stattdessen:
🪴Ein Stück Realisierung deines wahren Selbst, die du mit nach Hause nimmst!
Wenn du noch Fragen hast, melde dich – wir helfen gerne!
Herzliche Grüsse,
Kendra