Liebe finden - Beziehungen heilen
Die schwierigste Hürde beim Wirken von Wundern
Die schwierigste Hürde beim Wirken von Wundern

Die schwierigste Hürde beim Wirken von Wundern

Was glaubst du, ist das Allerschwierigste, das Allerallerschwierigste bei dem Versuch, einen sprichwörtlichen „Berg zu versetzen“ oder ein Wunder zu bewirken?

Zu wissen, wie man es macht? Nein.

Genügend „übernatürliche“ Fähigkeiten zu erwerben, um zu so etwas in der Lage zu sein? Nein.

Ich will es dir verraten.

Das Allerschwierigste ist…

 … still zu sein und dem Drang, etwas „in Ordnung zu bringen“ zu widerstehen.

Was wiederum absolut nicht heißt, dass du untätig bist! 

In der Regel ist es ja so: Man wünscht sich ein Wunder, weil es eine Situation gibt, die schwierig oder schmerzhaft ist. Aus dieser Situation will man raus. 

Man möchte zum Beispiel wieder gesund werden. Man möchte eine Beziehung heilen. Man möchte einen finanziellen Mangel beheben.

Man macht sich womöglich sich Sorgen und grübelt über das Problem nach. Die Sache beschäftigt einen – schlimmstenfalls Tag und Nacht.

Man erzählt Freunden und Bekannten davon. Wenn es einem nicht gut geht, ist es erleichternd, darüber mit jemandem reden zu können. Sich zu öffnen ist oft der erste Schritt zur Veränderung.

Und man geht vielleicht in Aktion, um das Problem zu lösen. 

Das Seltsame ist jedoch… Hast du auch schon einmal erlebt, dass Dinge, denen du kaum Aufmerksamkeit schenkst, sich wie von selbst regeln? Während Dinge, bei denen du dir ganz viel Mühe gibst, schiefgehen?

Nun stelle dir diese Sache vor, die du verändern willst.

Du denkst über Lösungsmöglichkeiten nach. Du machst dir Sorgen. Du erzählst anderen Menschen davon. Du tust etwas – fängst an, Sport zu treiben, gesünder zu leben, Bewerbungen zu schreiben, was auch immer.

Das heißt, dass du der Sache gaaaaaanz viel Aufmerksamkeit gibst, richtig? Du gibst dir Mühe. 

Dabei ist eigentlich nicht die Aufmerksamkeit an sich das Problem, sondern die Art der Aufmerksamkeit. Wenn wir etwas Aufmerksamkeit geben, dann in der Regel negative Aufmerksamkeit! Wir sehen ein Problem. Wir denken darüber nach und reden darüber. Wir verhalten uns so, als müssten wir etwas tun, um ein Problem zu lösen.

Anders wäre es, wenn wir der Sache positive Aufmerksamkeit geben könnten. 

Wenn wir kein „Problem“ sehen würden, sondern ein „interessantes Phänomen“, das bald wieder vorüber geht. Wenn wir uns einen guten Ausgang vorstellen würden und die Freude darüber spüren könnten. Wenn wir uns so verhalten würden, als sei das Problem schon gelöst!

Wir müssten also aufhören, so zu denken und uns so zu verhalten, als gäbe es ein Problem.

Stell dir vor, du würdest nicht negativ über die Sache denken und reden. Und nicht zu versuchen, durch eigenmächtiges Handeln eine Lösung herbeizuführen.

Dann machen wir Raum für unseren mächtigsten Verbündeten: die Intelligenz, aus der wir alle hervorgegangen sind, die göttliche Quelle des Lebens, die das Leben steuert und erhält. Sie ist der beste Problemlöser, den es gibt!

Diese Quelle des Lebens ist um ein Vielfaches fähiger und intelligenter als wir.

Wenn wir ein Wunder erleben möchten, dann müssen wir dieser Intelligenz die Sache überlassen.

Und das kann uns mal so richtig an unsere Grenzen bringen! 

Im Prinzip haben wir es mit einer Frage des Vertrauens zu tun. Vertrauen wir, dass die Quelle das Problem für uns löst? Oder meinen wir, es „selbst“ tun zu müssen?

Der Witz ist, dass die Quelle immer mit der Lösung eines Problems startet, sobald es auch nur am Horizont auftaucht. So wie wenn wir uns mit einem Messer verletzen und der Körper sofort anfängt, die Wunde zu verschließen und neue Haut wachsen zu lassen. 

Solange wir die Wunde nicht dauernd wieder aufkratzen, wird sie verheilen. Darauf können wir vertrauen.

Wir allerdings kratzen im bildlichen Sinne immer wieder die Wunde auf, wenn wir über ein Thema nachgrübeln und uns Sorgen machen, wenn wir diese Sorgen immer wieder anderen Menschen erzählen und wenn wir versuchen, aus unserem begrenzten Verstand heraus eine Lösung unseres Problems zu finden..

Tatsache ist: Wir beziehungsweise unser Verstand haben doch null Ahnung, wie so eine Wundheilung geht. Wir können das nicht selber veranlassen. Wir sind der Intelligenz des Lebens quasi ausgeliefert!

Eigenartig ist im Grunde, dass wir meinen, dies sei in irgendeiner Lebenssituation je anders. Wir glauben, dass sich diese Lebensintelligenz um die Schnittwunde kümmert (und wundersamerweise Babys produziert), aber sprechen ihr die Fähigkeit ab, sich auch um unsere sonstige Gesundheit, unsere Beziehungen oder unsere Finanzen zu kümmern. 

Doch es ist nie anders. Wir sind immer abhängig, und wir werden feststellen, dass die Dinge desto besser verlaufen und sich Probleme am schnellsten auflösen, je mehr wir uns aus Vertrauen zum Leben heraus verhalten – und nicht aus Angst heraus.

In Ein Kurs in Wundern heißt es dazu so schön: „Diejenigen, die sich des Ausgangs gewiss sind, können es sich erlauben zu warten, und ohne Ängstlichkeit zu warten.“

Die Kunst dabei, Berge zu versetzen, lautet deshalb: Widerstehe der Versuchung, vorschnell und aus Angst zu handeln. 

Werde still und warte ab, bis du einen Impuls verspürst, der nicht aus Angst kommt. Du erkennst ihn daran, dass er dich energetisiert, inspiriert und/ oder ein Gefühl von Erleichterung und Frieden mit sich bringt. Handele erst dann. 

Und solange…tue „nichts“!

Nach außen hin mag es den Anschein haben, als wärest du untätig und würdest die Sache vernachlässigen, doch das genaue Gegenteil ist der Fall.

Du arbeitest daran, dem Plan der göttlichen Intelligenz nicht im Weg zu sein und dich davon abzuhalten, die Wunde wieder aufzukratzen. Damit „tust“ du das Beste, was du tun kannst!

Deine Aufgabe lautet nun, dich dafür zu öffnen, was die Intelligenz dir eingibt, denn diese Eingebung ist der schnellste Weg zur Lösung deines Problems. Das ist schwierig, solange du angsterfüllte Gedanken hast und hektisch aktiv bist.

Deshalb: Werde still und bringe dich auf andere Gedanken. Beschäftige dich mit Dingen, die dir guttun und dir Freude bereiten. Die Idee wird kommen, wenn du geistig ein wenig lockerlässt. 

Tatsächlich ist die Inspiration schon da und wartet nur darauf, bis sie zu dir durchkommt!

Manchmal wirst du einen klaren Impuls bekommen, etwas Bestimmtes zu tun. Manchmal wirst du aber auch feststellen, dass du „nur“ einen neuen Gedanken bekommst, der dich die Situation in einem ganz anderen Licht sehen lässt und kein Handeln im Außen nötig ist. Die Sache löst sich ganz von selbst auf. 

Höre auf deine innere Führung. Und dann können alle möglichen Wunder geschehen. 

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One comment

  1. Barbara Faust

    Es tut sooo gut heimzukommen und ein Gefühl der Dankbarkeit, Freude eine unendliche Weite die sich ausdehnt als lichtvoller Frieden zurück kommt und alles durchflutet Wau
    DANKE

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