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Was ist in der heutigen Zeit für die Menschheit dran?
Lernen zu lieben? Natürlich. – Lernen, zu vergeben? Ja. – Lernen, Fehler einzugestehen und aufzuhören, mit dem Finger auf andere zu zeigen? Geht nicht ohne! – Mitgefühl? Immer gut!
Alle diese Dinge sind jetzt wertvoll und unerlässlich und stellen jeden von uns vor die Aufgabe, nötige innere Arbeit zu leisten. Denn die Zustände im Außen sind ja Ausdruck dessen, wo wir innerlich stehen. Sie zeigen uns, was wir einzeln und als Kollektiv angehen müssen.
Doch da ist noch etwas, vor dem wir uns gerne rumdrücken.
Die Erkenntnis für mutige Lichtträger
Warum ist die Menschheit, ist die Erde in dem erbärmlichen Zustand, in dem sie ist?
Warum gibt es Krieg? Warum gibt es Gesetze, die wenigen dienen und für viele schädlich sind?
Wir können uns jetzt über die Menschen aufregen, die im System die Macht haben – sei es vor oder hinter den Kulissen. Doch dabei vergessen wir eines: Wir haben die Macht. Du hast die Macht.
Die Welt ist, wie sie ist, und die Dinge können nur so sein, wie wir sie gerade erleben, weil wir „Ja“ zu Dingen sagen, von denen wir tief drinnen wissen, dass sie Mist sind. Die gegen unsere innere Wahrheit und Weisheit sind.
Die wir nur tun, weil
I. wir denken, wir hätten keine andere Wahl.
Die Lüge: Es gibt immer mehrere Optionen im Leben. Immer. Und deine innere Führung kennt Wege, die du noch nicht sehen kannst.
II. alle es tun.
Weil wir denken, wenn wir die einzigen sind, die etwas anders sehen als die Mehrheit, muss es falsch sein.
Weil wir Angst vor Ausgrenzung haben, dazugehören wollen. Mit diesem Bedürfnis dürfen wir mitfühlend umgehen, denn es ist in den Menschen hineingestrickt, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Zugehörigkeit ist eines der größten psychologischen Bedürfnisse, und deshalb verständlicherweise schwer, sich als einzelner in einer Gruppe mit anderer Meinung zu outen.
Doch hier gibt es drei Fallen: Erstens hat die Mehrheit nicht immer Recht – wie du unschwer an Beispielen aus der Geschichte erkennen kannst. Zum Beispiel als die Menschheit noch gedacht hat, die Erde sei das Zentrum des Universums. Wie oft hat sich bewahrheitet, dass Menschen, die als „Ketzer“ gebrandmarkt und verfolgt wurden, am Ende Recht behielten?
Zweitens: Wenn die Mehrheit gerade in den Abgrund läuft, und du nicht auf dich selber hörst, rennst du mit ins Verderben.
Drittens: Wenn sich einer mit Bedenken äußert, trauen sich oft auch andere, ihre Bedenken zu äußern, weil sie merken, sie sind nicht allein.
III. wir nach Anerkennung hungern.
Und wenn dann jemand kommt und sagt: „Ganz toll! So machst du es richtig! Weiter so!“ wir uns durch diese Anerkennung, die sich so guuuuuuut anfühlt, davon abbringen lassen, uns selbst treu zu sein. Im Grunde lassen wir uns durch Anerkennung korrumpieren. Kaufen.
Das Dumme ist: Letztlich verlieren wir doppelt, denn wahre Anerkennung, die uns im inneren befriedigt, bekommen wir nicht, wenn wir Dinge tun, die uns gar nicht entsprechen. Wir lassen uns nicht nur von uns selbst abbringen und davon, die Dinge zu tun, die wirklich unsere sind und uns erfüllen würden, sondern lassen uns dafür noch mit etwas ohne echte Substanz abspeisen, das uns nichts bringt außer einem momentanen, auf Sand gebautem Gut-Gefühl.
IV. wir uns unter Druck fühlen und negative Konsequenzen fürchten
Den Verlust des Rufes. Des Arbeitsplatzes. Der Existenz. Die Zugehörigkeit.
Ich will das nicht kleinreden. Gottseidank bin ich in dieser Situation nicht, da ich schon vor vielen Jahren meine damalige Position als Angestellte verlassen habe, weil die Arbeitsbedingungen und -anweisungen immer frustrierender und unfreundlicher wurden, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Kunden! Ich konnte mich zunehmend mehr mit dem Frust der Kunden identifizieren als das zu vertreten, was ich vor ihnen vertreten „sollte“. Mein Weggehen war damals relativ einfach, weil ich noch keine Kinder hatte und mit wenig Geld ausgekommen bin.
Doch hauptsächlich, weil ich ein gewisses Vertrauen habe, dass es immer irgendwie weitergeht.
Auch wenn mein Weg beruflich seither nicht „einfach“ war, überkam mich vor kurzem das kalte Grausen bei der Vorstellung, in welchen Zwängen in mich heute befinden würde, wäre ich diesen Schritt damals nicht gegangen.
Das Problem ist ja: Bei welchen negativen Konsequenzen für dich und dein Leben landest du, wenn du immer weiter etwas tust, was völlig gegen dich selbst und deine Wahrheit geht? Weil du negative Konsequenzen fürchtest, wenn du aussteigst?
Wie weit soll das gehen? Burnout? Depression? Selbstmord? (Auch irgendwie negative Konsequenzen, oder…?) Wo würdest du aufhören? Vielleicht besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende?
Es sind wir alle, die die großen und kleinen Katastrophen in der Welt miterschaffen, weil wir mitmachen, uns selbst nicht treu sind und uns selbst belügen.
Weil wir gegen unser inneres Wissen handeln. Gegen unsere innere Wahrheit. Gegen unser Herz.
Hör auf dich!
Ein gutes Beispiel war vor Jahren der innere Konflikt einer Freundin, die in der Schweiz lebte. Dort stehen junge Mütter schon bald nach der Geburt ihres Kindes in einem Dilemma, denn normalerweise sollen sie nach 4 Monaten zurück an ihren Arbeitsplatz. Und das Kind zur Betreuung abgeben.
Meine Freundin spürte deutlich, dass es sich für sie nicht richtig anfühlte, ihr Kleines den ganzen Tag über viele Stunden hinweg in fremde Hände zu geben. Und notwendigerweise abzustillen. Die Umgebung allerdings sagte. „Machen doch alle so!“, „Sie müssen lernen, loszulassen!“, „Das Kind wird dort doch gut versorgt!“
Dabei weiß die Psychologie wie wichtig sichere Bindungen und vor allem die primäre Bezugsperson für Kinder sind, besonders in den ersten Monaten und Jahren.
Ihr Instinkt war richtig, und sie war so mutig, darauf zu hören, obwohl sie „alleine“ dastand, und mit ihrem Arbeitgeber einen späteren Wiedereinstieg auszuhandeln.
ES IST DIESER MUT, DEN WIR HEUTE BRAUCHEN!
Den Mut, auf unser Inneres zu hören und zu entscheiden: „Ich mag da nicht mehr mit. Ich suche mir einen Weg, der meiner inneren Wahrheit entspricht. Ich tue dies oder jenes nicht mehr, auch wenn alle sagen, ich sollte es. Oder weil es eine Weile unbequem werden könnte. Ich folge meinem Herz und meiner Wahrheit!“
Überlege dir einen Moment, wie die Welt aussehen würde, wenn jeder das täte.
Ich stelle mir eine Welt vor, in der niemand mehr eine Waffe abfeuert, nur weil ein anderer ihm den Befehl dazu erteilt hat.
In der niemand mehr in Fabriken steht und Dinge produziert, die eigentlich keiner braucht und deren Herstellung nur Ressourcen verschleudert, nur weil er sonst keine Idee hat, wie er seinen Lebensunterhalt verdienen kann.
Ich stelle mir vor, dass sich niemand mehr findet, der auf Kinder zielende Werbekampagnen für schädliche Süßigkeiten erstellt.
Dass sich niemand mehr bestechen oder korrumpieren lässt, und Gesetze nicht mehr von Lobbyisten beeinflusst werden.
Dass niemand in Krankenhäusern OPs unterzogen wird, die nicht unbedingt nötig wären, nur weil das „wirtschaftlich“ ist. Dass niemand mehr verzweifelte Alte und Sterbende von ihren Familien isoliert, weil das gerade so Verordnung ist und die Nachrichten behaupten, dass das jetzt so sein „muss“.
Jetzt ist die Zeit, in der die Welt dich braucht.
Deine Wahrheit, dein Herz und deinen Mut, mit dem aufzuhören, von dem dein Inneres dir vielleicht schon lange ein „Überdenk das mal! Fühlt sich das wirklich richtig an?“ signalisiert.
Dich für das öffnen, wozu du innerlich ein totales „JA!“ hast!“
Die Welt menschlicher zu machen, in dem du Menschlichkeit zu deinem unverhandelbaren Grundsatz werden lässt.
Die Menschheit hat die Wahl:
1.So weiterwurschteln wie bisher und untergehen.
2. Mit kompromissloser Wahrheit und Klarheit, Liebe und Mitgefühl das in die Welt zu powern, was aus uns heraus wirklich gelebt werden will. Was unserer inneren Wahrheit entspricht. Und so eine neue Welt, wirklich lebenswerte Welt für alle Wesen erschaffen.
Die innere Wahrheit ist das, was dich wirklich ausmacht und ohne das du nicht kannst, da es deine menschliche Essenz ist, aus der du bestehst:
Schöpferisches MITeinander. Kooperation. Verständnis. Gegenseitiges Sich-Ergänzen. Unendliche Möglichkeiten. Grenzenlose Ideenvielfalt. Freiheit.
Tief drinnen weiß das jeder Mensch. Manche müssen vielleicht tiefer graben als andere.
Doch am Ende steht jeder vor der Frage: Willst du DICH leben? Oder weiter „funktionieren“ und eine graue, unbarmherzige Welt durch deine Energie weiter füttern? Eine Welt, die am Ende deine Lebendigkeit vernichtet?
Ich weiß, das ist keine „nette“ Frage. Und jenseits von „Sonntags-Wohlfühl-Spiritualität“. Aber wir sind groß und fähig, uns dieser Frage zu stellen. Denn wir sind keine Opfer, sondern mächtige Schöpferwesen.
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